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Bestat­tungs­kul­tur im Wandel

BestattungskulturIn der Geschichte der Mensch­heit, in allen uns bekann­ten Kul­tu­ren war es der Umgang mit den Toten, die Art ihrer Ver­eh­rung, ihres Schut­zes und der Ver­bun­den­heit mit Ihnen - waren es also ihre Grab­stät­ten -, die der Nach­welt Zeug­nis gaben über das Leben ver­gan­ge­ner Jahrhunderte.

In allen Kul­tu­ren ohne einen sol­chen Toten­kult sind für die Nach­welt nur Legende. Vie­les von dem was an Kennt­nis­sen von älte­ren Hoch­kul­tu­ren vor­han­den ist, stützt sich auf die Grä­ber und die Grab­bei­ga­ben. Seien es die alten Ägyp­ter mit ihren Pyra­mi­den, die ger­ma­ni­schen Stein­kam­mern, die römi­schen Kata­kom­ben bis hin zu den Kirch­hö­fen ver­gan­ge­ner Tage, immer waren es die Städ­ten von Trauer und Trost, von Ver­bun­den­heit und Hoff­nung, die Zeug­nis über ihre Zeit gaben. Natür­lich gilt die­ses auch für die Fried­höfe unse­rer Gegen­wart. Darum ist es zu bekla­gen, dass die Zahl namen­lo­ser Bestat­tun­gen auf unse­ren Fried­hö­fen steigt. Für die Hin­ter­blie­be­nen bedeu­ten anonyme Bei­set­zung in den Ver­lust der Mög­lich­keit zu einer orts­be­zo­ge­nen Erin­ne­rung an den ver­stor­be­nen Ange­hö­ri­gen. Der Blu­men­schmuck am Rande anony­mer Grab­fel­der ist Zei­chen dafür, dass viele Men­schen ver­su­chen, nach­träg­lich ein Zei­chen der Ver­bun­den­heit zu set­zen. Es emp­fiehlt sich daher, sorg­fäl­tig und im Inter­esse aller Betei­lig­ten die Bestat­tungs­form zu wäh­len, die den Ange­hö­ri­gen des Ver­stor­be­nen die Mög­lich­keit zur Trau­er­ar­beit gewähren.